Schluss mit der Armutsfalle Minijob!
DIE LINKE unterstützt die Forderung des DGB nach einer Minijob-Reform.
Dazu die Vorsitzende der LINKEN im Bundestag, Amira Mohamed Ali: „Mehr als eine Million Menschen haben im letzten Jahr ihre Arbeit verloren. Über die Hälfte davon waren Minijobber und Minijobberinnen. Weil sie von der Arbeitslosenversicherung ausgeschlossen sind, bekommen sie kein Arbeitslosengeld. Vielen bleibt nur die Grundsicherung. Das darf nicht sein. Wer arbeitet muss ein existenzsicherndes Gehalt bekommen und auch bei Arbeitslosigkeit geschützt sein. Wir setzen uns für einen Mindestlohn von 13 Euro pro Stunde und die Überführung von Minijobs in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ein. Arbeit soll ohne Ausnahme ab dem ersten Euro Entgelt der Sozialversicherungspflicht unterliegen.“
Der Bundestags-Direktkandidat der LINKEN für Hameln-Pyrmont, Stephan Marquardt ergänzt: „Viele Menschen wählen Minijobs mangels besserer Beschäftigungsangebote. Über Jahre wurden Vollzeitstellen abgebaut und schleichend in Minijobs umgewandelt um Arbeitsrechte der Beschäftigten auszuhebeln, wie zum Beispiel bezahlten Urlaub oder Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. Auch die Befreiung von der Rentenversicherung wird in über 80 Prozent der Fälle in Anspruch genommen. Minijobs sind kein Übergang in abgesicherte sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, Minijobs verdrängen gute Arbeit. Damit muss endlich Schluss sein!“
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