Gegen die Blaualgenpest im Bad Zwischenahner Meer!
Heute war ich zu Gast im schönen Bad Zwischenahn. Gemeinsam mit Edgar Autenrieb, dem Fraktionsvorsitzenden der LINKEN im Bad Zwischenahner Rat und Kreistag bot ich in der Jugendherberge am See eine öffentliche Sprechstunde an.
Mitglieder der Bürgerinitiative Bad Zwischenahn mahnten im Gespräch dringende Maßnahmen zur Verbesserung der Wasserqualität im See an. Darin bricht regelmäßig die Blaualgenpest aus. Der Grund: Durch die Überdüngung anliegender landwirtschaftlicher Flächen kommen zu viele Nährstoffe in das Gewässer. Angler, Badegäste und Wassersportfans ärgern sich regelmäßig über die stinkenden und gesundheitsgefährdenden Algen. Auch Antibiotikaresistente Keime wurden schon im Zwischenahner Meer gefunden. Auch sie sind ein Produkt der Gülle, die in den See fließt.
Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft Küsten- und Naturschutz (NLWKN) empfahl schon im Jahr 2016 eine Extensivierung der Landwirtschaft entlang der Zuflüsse des Sees.
Die nds. Landwirtschaftsministerin Otte-Kinast und der Ammerländer Landrat Bensberg müssen endlich tätig werden und das Gewässer durch die Umsetzung der vom NLWKN empfohlenen Maßnahmen schützen!
Für die Zwischenahner ist es ein wichtiger Naherholungsort und Touristenmagnet zugleich. Auf der Bundesebene setzt sich meine Partei für die Wiedereinführung der Flächenbindung ein. Das bedeutet, dass ein landwirtschaftlicher Betrieb nur so viele Tiere hält, wie das eigene Land ernähren kann. Die Gülle der Tiere wird im Sinne der Kreislaufwirtschaft dann ebenfalls ausschließlich auf diesen Flächen ausgebracht.
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