Amira Mohamed Ali

Israel hat ein Recht auf Selbstverteidigung, aber es hat kein Recht, Kriegsverbrechen zu begehen. Über 40.000 Menschen sind im Gazastreifen getötet worden, 70 % davon sind Frauen und Kinder. 80 Prozent der dortigen Gebäude sind dem Erdboden gleichgemacht. Kriegsberichterstatter, Ärzte und Hilfskräfte berichten davon, dass sie noch nie in ihrem Leben ein solches Elend gesehen haben. Aktuell sind 400.000 Menschen im Norden Gazas eingekesselt und drohen zu verhungern und zu verdursten, weil Israel seit dem 1. Oktober keine Lebensmittelkonvois mehr durch lässt. Hier geschieht ein Menschheitsverbrechen. Trotzdem steht die Bundesregierung weiterhin nahezu unkritisch an der Seite der israelischen Regierung und will sogar weiter Waffen liefern. Die israelische Armee beschießt inzwischen sogar Blauhelmsoldaten der UN. Es ist offensichtlich, dass es für Netanjahu und seine ultrarechte Regierung überhaupt keine Haltelinien mehr gibt. Trotzdem gibt sich die Bundesregierung damit zufrieden, dass Netanjahu bescheinigt, er werde mit deutschen Waffen das Völkerrecht schon nicht brechen. Was für ein Hohn!

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