Lieferengpässe bei Corona-Tests: LINKE fordert Sofort-Maßnahmen
Die Vorsitzende der LINKEN im Bundestag, Amira Mohamed Ali, hat die Bundesregierung heute aufgefordert zur Versorgung der Bevölkerung mit Corona-Schnelltests Stellung zu nehmen: „Es darf nicht sein, dass die Schnelltests für Zuhause vielerorts ausverkauft sind oder horrende Preise dafür verlangt werden“, begründet Mohamed Ali ihre Anfrage.
„Die Regierung hat es komplett versäumt das Land auf eine steigende Test-Nachfrage in diesem Winter vorzubereiten. Weder auf staatlicher Seite noch im Handel wurden genügend Vorräte angelegt. Das darf nicht sein. Meiner Meinung nach brauchen wir sofort staatliche Produktions- und Lagerkapazitäten hier bei uns in Deutschland. Die Gesundheit der Bürger ist zu wichtig, um sie vom Handel und von Importen abhängig zu machen“, sagt Mohamed Ali. "Die Tests könnten dann, wie die FFP2-Masken, bedarfsgerecht mit der Post oder über die Apotheken an die Haushalte abgegeben werden."
Für den Handel fordert Mohamed Ali einen Preisdeckel: „Im Sommer wurden die Tests zum Teil für Centbeträge verkauft. Jetzt werden bis zu fünf Euro kassiert. Das ist eine Frechheit. Die Pandemie darf doch nicht ausgenutzt werden, um sich mit dringend benötigten Medizinprodukten eine goldene Nase zu verdienen. Die Bundesregierung muss eingreifen, damit sich die Menschen weiterhin testen. Coronatests für Zuhause sollten maximal einen Euro kosten. In den Testzentren sollten sie kostenlos bleiben."
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