"Das System ist das Problem"
Beim Jahresauftakt der Fraktion DIE LINKE im Bundestag sprach ich über meine Beweggründe der Partei DIE LINKE beizutreten und die Folgen des kapitalistischen Wirtschaftssystems. Sie können die vollständige Rede auf YouTube ansehen.
Anstatt einen für die Menschen sozial verträglichen Ausstieg aus der Kohle zu realisieren, anstatt endlich dafür zu sorgen, dass Waren nicht mehr auf mit Schweröl betriebenen Schiffen um den ganzen Erdball geschippert werden, nur damit Konzerne ein paar Cent Produktionskosten pro Stück einzusparen, anstatt den öffentlichen Nahverkehr auszubauen und klimaschonende Transportmittel für alle möglich und möglichst günstig zu machen, knickt die Bundesregierung vor den Konzerninteressen ein und zeigt lieber mit dem Finger auf die Verbraucher.
Aber es geht nicht, dass Klimaschutz, klimafreundliches Verhalten, zu einer neuen Spaltungslinie in unserer Gesellschaft wird. Natürlich ist es sinnvoll, auch den eigenen Konsum zu hinterfragen. Ob das alles wirklich notwendig ist, was man kauft und verbraucht.
Aber den Menschen einzureden, sie können mit einer richtigen Kaufentscheidung die Welt retten, ist ein Ablenkungsmanöver von den wahren Verantwortlichen und das sind die global agierenden Großkonzerne, das ist die Industrie! Die wollen keine strengeren Regeln, die wollen nicht weg von dem klimaschädlichen System, weil sie damit ungestört weiter Profit machen wollen. Deswegen soll die Verantwortung lieber auf den einzelnen ausgelagert werden.
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